UNFAIR!

Großes Grummeln am Sonntagnachmittag, jawohl! Habe mich unters Bett verkrochen und schmolle. Ich bin mir sicher, die Chefin weiß genau, warum und lässt sich nicht blicken – pöh -mir doch egal!!!

Dabei fing alles ganz nett an! Ein sonniger Sonntagnachmittag, eine kleine Reise mit dem Auto, ein kleiner Spaziergang…und Frauchen hat angefangen zu quicken…vor Entzücken…am Gatter einer Wiese…hinter dem auch gequickt wurde…

Soweit so gut, ich neige nur bedingt zur Eifersucht; soll sie die Viecher namens Schwein doch toll finden, solange die nicht mit nach Hause kommen…sehen ja ganz witzig aus mit ihren Schlabberohren und dicken Nasen. NASEN – das Stichwort! Was soll ich Euch sagen – Schweine leben im Paradies! Wie die sich im Schlamm wälzen, wie die durch den Modder toben, wie die DUFTEN! Und wie die gestreichelt werden…HÄ???

Ich bin ich vom Glauben abgefallen! Ja, Freunde, ihr habt richtig gelesen: die Chefin hat denen hingebungsvoll die Schwarte gekrault! Meine Chefin, die mich ausschimpft, wenn ich mich extra für sie parfümiere, die mir Wasser übern Kopp gießt, wenn ich gerade herrlich nach Gülle rieche! Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit?

Freunde, Fellnasen und Schlammliebhaber: ich rufe auf zur Rebellion!

Zum Auftakt lade ich in meinen Garten ein zum Open Viewing des Filmklassikers Animal Farm – ich sage nur „Alle Schweine sind gleich“. Im Anschluss starten wir einen gemeinsamen Protestmarsch zur Biogasanlage, auf der meine Liebste Merle arbeitet und wälzen uns dort ausgiebig im Hühnermist! Den krönenden Abschluss der Veranstaltung bildet das gemeinschaftliche um und durch die Beine der Chefs Scharwenzeln. Wer den meisten Mist am Beinkleid seiner Herrschaft  hinterlässt bekommt den Goldenen Schlammpudel am Band.

Soweit für heute, ich halte Euch auf dem Laufenden!

Euer Freitag, schwer beleidigt!

Ines-Mercedes Verfasst von:

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